LifeGuido DE › Forums › Tips › Kann aus nichts etwas entstehen?
Moderne Physik Die Null-Energie-Universums-Hypothese besagt, dass die Menge an Energie im Universum abzüglich der Menge an Schwerkraft genau Null ist. In einem solchen Universum könnte Materie durch eine Vakuumfluktuation aus dem Nichts erschaffen werden, vorausgesetzt, ein solches Null-Energie-Universum ist bereits nichts.
Materie ist auf schuppigen Fundamenten aufgebaut. Physiker haben nun bestätigt, dass es sich bei dem scheinbar Substanziellen tatsächlich um Schwankungen im Quantenvakuum handelt. Die Forscher simulierten die hektische Aktivität, die im Inneren von Protonen und Neutronen vor sich geht. Diese Teilchen stellen fast die gesamte Masse gewöhnlicher Materie bereit.
Nach heutigem Verständnis ist der sogenannte Vakuumzustand oder das Quantenvakuum „keineswegs ein einfacher leerer Raum“. Gemäß der Quantenmechanik ist der Vakuumzustand nicht wirklich leer, sondern enthält flüchtige elektromagnetische Wellen und Teilchen, die in das Quantenfeld hinein- und herausspringen.
Die Quantenmechanik sagt uns, dass es keinen leeren Raum gibt. Selbst das perfekteste Vakuum wird tatsächlich von einer aufgewühlten Wolke aus Teilchen und Antiteilchen gefüllt, die aufflackern und fast augenblicklich wieder ins Nichts verschwinden.
Physiker beobachten seltsame Quantenfluktuationen im leeren Raum – vielleicht. Leerer Raum ist laut Quantenmechanik alles andere als: Stattdessen wimmelt es von Quantenteilchen, die in und aus der Existenz flitzen. Nun behauptet ein Team von Physikern, diese Schwankungen direkt gemessen zu haben, ohne sie zu stören oder zu verstärken.
Auf der Quantenebene entstehen ständig Materie- und Antimaterie-Teilchen und tauchen wieder auf, mit einem Elektron-Positron-Paar hier und einem Top-Quark-Antiquark-Paar dort. Zwischen den Platten können nur Wellen (Teilchen) mit Wellenlängen kleiner als der Abstand zwischen den Platten existieren.
Auch ein Vakuum ist laut Quantenphysik nicht völlig leer. Ständige Energieschwankungen können spontan Masse nicht nur aus dem Nichts, sondern aus absolut nichts erschaffen. Diese besondere Natur des Vakuums, die manchmal als „Quantenvakuum“ bezeichnet wird, ist nicht nur eine theoretische Spekulation.
Die Vakuumenergie ist ein Sonderfall der Nullpunktsenergie, die sich auf das Quantenvakuum bezieht. Unter Verwendung der Obergrenze der kosmologischen Konstante wurde die Vakuumenergie des freien Raums auf 10−9 Joule (10−2 erg) pro Kubikmeter geschätzt.
In der Quantenfeldtheorie ist ein falsches Vakuum ein hypothetisches Vakuum, das nicht aktiv zerfällt, aber etwas, aber nicht vollständig stabil („metastabil“) ist. Ein falsches Vakuum existiert bei einem lokalen Energieminimum und ist daher nicht stabil, im Gegensatz zu einem echten Vakuum, das bei einem globalen Minimum existiert und stabil ist.
Das Higgs-Feld ist ein Energiefeld, von dem angenommen wird, dass es in jeder Region des Universums existiert. Das Feld wird von einem als Higgs-Boson bekannten Elementarteilchen begleitet, das vom Feld verwendet wird, um kontinuierlich mit anderen Teilchen wie dem Elektron zu interagieren.
Das endgültige Schicksal unseres Kosmos ist eine lange und kalte Angelegenheit, die Astronomen Big Freeze oder Big Chill nennen. Es ist eine passende Beschreibung für den Tag, an dem alle Wärme und Energie gleichmäßig über unvorstellbar große Entfernungen verteilt werden. An diesem Punkt wird die Endtemperatur des Universums knapp über dem absoluten Nullpunkt schweben.
Nein. Wir wissen nicht, ob das Universum endlich ist oder nicht. Um Ihnen ein Beispiel zu geben, stellen Sie sich die Geometrie des Universums in zwei Dimensionen als Ebene vor. Es ist flach, und eine Ebene ist normalerweise unendlich.